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Ab 2. Hälfte 20. Jahrhundert |
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St. Elisabeth in Koblenz - Beleuchtung einer Kirche von Dominikus und Gottfried Böhm
St. Elisabeth in Koblenz ist 1952 - 53 von Dominikus und Gottfried Böhm erbaut worden. Die Kirche war ursprünglich mit 31 Opalglasleuchten beleuchtet. Bei einer späteren Renovation wurden die Leuchten durch kleine Plexiglaspendel mit je einer klaren Glühlampe 100 W ersetzt. Die Kirche ist durch ein umlaufendes Fensterband tagsüber sehr hell. Dennoch reicht das Tageslicht an trüben Tagen nicht zum Lesen in den vier Bankreihen aus. Mit der neuen Beleuchtung wird ein gebündeltes "Leselicht" als wirtschaftliche Tageslichtergänzung installiert. Zusätzlich wird ein brillantes "Raumlicht" mit klaren Glühlampen angeboten für Festgottesdienste bei Tage und Gottesdienste zu den dunklen Tageszeiten. Die 31 für diesen Raum entworfenen Leuchten sind mittig über den vier Gestühlsblöcken angeordnet. Die Leuchtenreihen setzen sich im Altarraum fort und laufen um den Altar herum. Die auf zwei Säulen im Kirchenraum schwebende Orgelempore ist ebenfalls mit den kleinen Pendeln beleuchtet.
Weitere Informationen
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Evang. Gemeindezentrum und Kirche in St. Leon-Rot - Beleuchtung von Kirche, Gruppenräumen und Foyer
Das Evangelische Gemeindezentrum mit Kirche in St. Leon-Rot ist im neuen Zentrum des Ortsteils Rot als Ersatzbaumaßnahme für eine bislang genutzte Baracke erstellt worden. Die Kirche ist ein achteckiger Bau mit offen gezeigter hölzerner Dachkonstruktion und gläserner Dachpyramide. Der Kirchenraum wird mit 16 Pendelleuchten beleuchtet. Ein Zylinder aus satiniertem Acrylglas ist unten mit einem breitstrahlenden Reflektor bestückt und oben mit zwei Kompaktleuchtstofflampen 18 W, die für diffuses Raumlicht sorgen. Zwei kleine zusätzliche Pendel beleuchten den Bereich der Kanzel. Die Leuchten sind zweifach schaltbar. Das Licht der Hochvolthalogenlampen, die das Gestühl beleuchten, ist dimmbar. Kindergottesdienst- und Gruppenraum, die über Faltwände dem Kirchenraum zugeschaltet werden können, sind mit je vier kleinen Pendelleuchten beleuchtet, die zu den großen Zylinderleuchten im Kirchenraum passen.
Weitere Informationen
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Blick in den Altarbereich
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St. Joseph Münchingen - Beleuchtung einer modernen Kirche von Karl Hans Neumann
Die Kirche St. Joseph in Münchingen wurde 1962 von Architekt Karl Hans Neumann sehr schlicht mit hölzerner Decke, weißem Rauhputz, leuchtenden Betonglasfenstern von Rudolf Walter Haegele, bruchrauhem Schieferboden und roten Klinkerplatten erbaut. Anläßlich der Innenrenovation wurden 21 gläserne Pendelleuchten installiert. Ein klarer Glaszylinder umschließt einen Zylinder aus satiniertem Acrylglas. Drei Kompaktleuchtstofflampen erhellen mit diffusem Licht Wände und Decke, ein breitstrahlender Reflektor im unteren Bereich leuchtet Gestühl und Altarbereich aus. Beide Komponenten sind getrennt schaltbar. Das Hochvolthalogenlicht ist dimmbar, so daß 19 unterschiedliche Lichtstimmungen im Kirchenraum erzeugt werden können. Die Leuchten sind auf Knopfdruck herabzulassen und können so bequem gewartet werden.
Weitere Fotos
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St. Maria in Böblingen - Lichtplanung und Leuchtenentwurf in einer Kirche von Wilhelm Frank von 1962
St. Maria wurde 1962 von Architekt Wilhelm Frank erbaut. Der Kirchenraum mit weißen Wänden und brauner Holz- decke wird beherrscht durch eine künstlerisch gestaltete Klinkerwand im Altarraum und große Fenster in intensiven Blautönen von Wilhelm Geyer. Über den vier Bankblöcken hängen 26 Pendelleuchten. Sie bestehen aus einem unteren, blauen Zylinder und einem von vier blauen Glasstreifen unterteilten, oberen Lochblechkegel. Ein breitstrahlendes Einbaudownlight im unteren Zylinder ist mit dimmbarem Hochvolthalogen bestückt. Ein sandgestrahltes Schwebeglas verteilt das Licht weich in den Bankreihen. Vom Lochblech umhüllt wird ein weißer Zylinder aus Acryl satiné mit zwei stehenden Kompaktleuchtstofflampen. Das Blau der Leuchten und der blau umsponnenen Kabel greift das Blau der Fenster auf und läßt die Kontrastfarbe zum Braun von Altarwand und Decke auch abends im Raum aufscheinen, wenn die Farben der Fenster erloschen sind. In einem Bussystem sind 16 Lichtszenen gespeichert und auf Knopfdruck abrufbar.
Weitere Informationen
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Gnadenkirche Stuttgart-Heumaden - Lichtplanung in einer modernen Kirche von 1964
Die Gnadenkirche wurde 1964 von den Architekten Maier, Graf und Speidel im neuen Stadtteil Heumaden-Süd als Betonfaltwerk erbaut. 1997 wurden Kirche und Gemeindezentrum renoviert und neu beleuchtet. Sechzehn Leuchten mit aufstrebenden weißen Flügeln bringen Leichtigkeit in den strengen Kirchenraum der Gnadenkirche. Ihr diffuses Licht betont die moderne Architektur. Die Leuchten bestehen aus zwei kleinen Leuchtenschiffchen mit Halogen- Glühlampen für direktes und indirektes Licht und zwei aufsteigenden Flügeln aus weißem Siebblech. Die Leuchten- schiffchen erzeugen einen breitstrahlenden Lichtkegel. Ein sandgestrahltes Schwebeglas verteilt das Licht weich im Raum und verhindert Blendung beim Blick in die Leuchte. Die weißen Flügel reflektieren das Licht des oberen Schiffchens auf das Gestühl. Die Flügelleuchten wurden aus einer Standardleuchte passend zum Faltwerk der Kirche entwickelt. Die Helligkeit ist mit einer Lichtsteueranlage zu regeln.
Weitere Informationen
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Festgottesdienst (Foto Susanne Zimmermann)
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St. Marien in Olten - Beleuchtung einer Kirche von Hermann Baur aus dem Jahr 1953
St. Marien in Olten im Kanton Solothurn wurde 1953 von dem Basler Architekten Hermann Baur errichtet, der insgesamt 30 Kirchen entworfen hat. Der hohe langgestreckte Kirchenraum wird durch Pfeilervorlagen gegliedert. Die hölzerne Kassettendecke folgt der Neigung des Satteldaches. Die Chorwand ist mit einem großen Wandbild von Ferdinand Gehr gestaltet, der Altar von Albert Schilling durch einen Baldachin betont. Licht fällt durch streng gestaltete Betonglasfenster in den Kirchenraum. Die Leuchten, mit denen die Kirche nach der Renovation beleuchtet wurde, greifen den Wechsel von runden und rechteckigen Betonglasfenstern auf. Zwei offen gezeigte Reflektoren mit QT 32 230 W werden von einem schlanken Rahmen gehalten, in dem mittig zwei Flügel aus satiniertem Acryl und Rundlochblech eine Leuchtstofflampe T5 24 W tragen. Die Flügel spiegeln die Neigung der Decke. Das diffuse Licht der Leuchtstofflampe erhellt sanft Decke und Wände, die beiden Reflektoren richten ihr Licht nach unten. Beide Komponenten sind getrennt schaltbar, die Hochvolthalogenlampen dimmbar. Zehn Leuchten erhellen Gestühl und Altarstufen. Der Bereich unter der Empore und die beiden Seitenschiffe werden mit kleinen Einbau-Downlights erhellt, die abwechselnd mit wirtschaftlichen HCI-TC 20 W und dimmbaren QT 14 75 W bestückt sind. Satinierte Gläschen erhellen die Decken. Der Chorraum wird ebenfalls mit wirtschaftlichen HCI-T 70 W und dimmbaren QT-DE 230 W an Stromschienen beleuchtet.
Weitere Informationen
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Maria Frieden Coesfeld - Beleuchtung einer modernen Kirche mit Flügelleuchten
Maria Frieden in Coesfeld ist ein typischer moderner Kirchenbau aus dem Jahre 1976 mit holzverkleideter Decke, ockerfarbenen Ziegelwänden, Sichtbetongurten und dunklem Steinboden. Weiße Flügelleuchten, die an Stahlseilen abgehängt sind, bringen Leichtigkeit und Licht in den Kirchenraum. Die Leuchten bestehen aus zwei kleinen Leuchtenschiffen, bestückt mit 300 W Hochvolthalogen für direktes Licht und 200 W für indirektes Licht und zwei aufsteigenden Flügeln aus weißem Siebblech. Ein sandgestrahltes Schwebeglas verteilt das Licht des unteren Leuchtenschiffes weich im Raum. Die weißen Flügel reflektieren das Licht des oberen Schiffes auf das Gestühl. Über dem mittleren Bankblock schweben zehn Flügelleuchten, über den seitlichen Bankblöcken je fünf und im Altarbereich vier. Taufkapelle und Kreuzkapelle werden mit je einer Leuchte erhellt. Die Flügelleuchten sind aus einer Standardleuchte der Firma Spectral entwickelt. Für die Gottesdienste sind 21 Lichtszenen programmiert.
Weitere Informationen
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St. Michael in Ehingen - Beleuchtung einer Kirche in Fertigbauweise mit zweifach schaltbaren Pendelleuchten
St. Michael in Ehingen wurde im Jahr 1971 von Architekt Wilhelm Frank aus Herrenberg in Fertigbauweise in einer Serie von 20 ähnlichen Kirchen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart errichtet. Die Kirche hat eine schlichte Zeltform mit sichtbarer Betonbinderkonstruktion. Durch die farbig gestalteten Betonglasfenster und die Holzdecke ist der Kirchenraum relativ dunkel. Im Kirchenschiff sind zehn Pendelleuchten abgehängt, im Altarbereich sechs weitere Pendelleuchten, um den Altar ins rechte Licht zu setzen. Zehn Deckenleuchten erhellen die Seitenkapelle, fünf kleine, abgependelte Strahler die Orgelempore. Die Pendelleuchten sind zweifach schaltbar. Ein breitstrahlender Reflektor erhellt das Gestühl, eine matte Glasschale Wände und Decken mit diffusem Licht. Die Deckenleuchten in der Seitenkapelle sind ebenfalls zweifach schaltbar. Ihr Niedervolthalogenlicht ist ebenso dimmbar, wie das Licht der Pendel im Kirchenraum.
Weitere Informationen
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Laurentiuskirche Stuttgart-Rohr - Beleuchtung einer Kirche mit Holzbinderkonstruktion aus dem Jahre 1981
Bereits 1353 wird in Rohr eine Kapelle urkundlich erwähnt, Ende des 15. Jahrhunderts wird eine größere Kirche erbaut, 1926 von Martin Elsässer eine wiederum größere. Als diese Kirche baufällig ist, wird 1981 von Professor Rainer Zinsmeister und Giselher Scheffler ein neues Gemeindezentrum mit Kirche erbaut. Nur der das Ortsbild von Rohr bestimmende Turm bleibt von der alten Laurentiuskirche erhalten. Der große Kirchenraum mit angrenzendem Gemeindesaal wird mit 46 Glaszylinderleuchten beleuchtet. Der untere Zylinder ist glasklar mit einer sandgestrahlten Kante, in der sich das Licht des offen gezeigten Reflektors bricht, der obere Zylinder, sandgestrahlt mit klarer Kante, verteilt das Licht von zwei Kompaktleuchtstofflampen 36 W weich und diffus im Kirchenraum. Die Transparenz des unteren Glaszylinders gibt den Leuchten eine große Leichtigkeit. Die Leuchten sind zweifach schaltbar, das Halogenlicht im unteren Glaszylinder ist dimmbar. Für die vielfältigen Nutzungen in Kirche und Gemeindesaal sind 53 Lichtszenen programmiert.
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Große weiße Pendelleuchten mittig im Schiff
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Evangelische Kirche Gusow - Beleuchtung einer Kirche mit offenem Dachstuhl mit Leuchten von Alvaro Siza
Um 1400 wird der Ort Gusow im Oderbruch mit seiner Kirche zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Kirche, deren mittelalterlicher Turm aus Feldsteinen im Krieg zerstört wird, verliert nach dem Krieg ihr Dach und ihre wertvolle Ausstattung bis auf einen barocken Taufengel. Im Jahr 2000 wird über den noch stehenden Mauern des Kirchenschiffes ein offener Dachstuhl errichtet. Es wird ein Steinboden verlegt. Weiße, hölzerne Fenster in der historischen Aufteilung, wie sie von Fotos überliefert ist, werden eingebaut. Altar, Lesepult und Gestühl von anderen Kirchen gestiftet. Der Kirchenraum, der weder zu beheizen noch zu beleuchten ist, wird wieder für die Feier von Gottesdiensten genutzt. 2004 wird die Kirche mit fünf großen Leuchten beleuchtet, die an Stahlseilen mittig im Raum vom offenen Dachgebälk abgependelt sind. Die Leuchten aus weißem Methacrylat mit einem Durchmesser von 70 cm sind ein Entwurf des portugiesischen Architekten Alvaro Siza. Sie strahlen ihr Licht direkt nach unten und durch den Opalschirm weich in den Raum ab. Sie sind bestückt mit Halogen-Metalldampflampen 150 W mit einem Lichtstrom von 13.000 Lumen. Der Eingangsbereich wird mit passenden, kleineren Pendelleuchten mit 40 cm Durchmesser beleuchtet, bestückt mit Hochvolhalogen 100 W.
Weitere Informationen
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Kapelle im Olympiastadion Berlin
Zur Fußballweltmeisterschaft wird die Umgestaltung und Sanierung des Berliner Olympiastadions durch die Architekten von Gerkan, Marg und Partner abgeschlossen mit der Einweihung einer 150 qm großen Kapelle. In einen rubinroten Kubus in den Katakomben des Stadions - direkt neben dem Spielerbereich und unter der VIP-Tribüne - ist ein goldenes Oval eingestellt. Der Raum ist ausgestattet mit Altar, Ambo und Taufstein aus schwarzem Beton. Die Wände sind mit Blattgold belegt, auf dem Worte aus der Hl. Schrift in 18 Sprachen zu lesen sind. Hinter dem Altar entsteht durch einen Freiraum in dieser Textur ein goldenes Kreuz. Boden und Decke sind schwarz, ebenso die einfachen Hocker aus Beton. Beleuchtet wird der Raum aus einer Lichtfuge oberhalb der goldenen Wand und mit Downlights aus der leicht gewölbten Decke.
Bauherr: Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Lausitz Architekten: gmp, Volkwin Marg, Uta Graff, Hamburg Lichtplanung: Kreuz + Kreuz, Stuttgart, Zumtobel, Berlin Leuchten: Zumtobel, Berlin Fertigstellung: 20.5.2006
Veröffentlichung: Wittmann-Englert, Kerstin: Die Kapelle im Olympiastadion Berlin, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2006
Die Kapelle im Olympiastadion Berlin ... wurde am 31. August 2007 bei der Preisverleihung des iF Communication Design Award 2007? in der Pinakothek der Moderne in München mit dem iF gold Award ausgezeichnet.
www.baunetz.de/db/news/?news_id=84464&source=nl
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Ev. Stadtkirche Sinsheim - Beleuchtung einer modernen Kirche in barockem Bau
1450 wird am heutigen Standort in Sinsheim die erste Kirche erbaut, 1674 wird sie stark beschädigt, 1689 im Verlauf des Erbfolgekrieges niedergebrannt. 1712 wird die Kirche ausgebessert und im Zuge der Pfälzer Kirchenteilung durch eine Scheidemauer separiert, der Chorraum wird von den Katholiken genutzt, das Langhaus von den Reformierten. 1766 wird das Langhaus baufällig, die Kirche wird geschlossen, 1780 der Turm abgebrochen. 1782 wird von der reformierten Gemeinde ein neues Langhaus eingeweiht, 1788 der katholische Chorraum konsekriert. 1967 bauen die Katholiken eine eigene Kirche in Sinsheim, die nun evangelische Kirche wird völlig neu gestaltet und ist in dieser Form bis heute erhalten. 2003 erfolgt eine Innenrenovierung, in deren Zuge die Kirche neu beleuchtet wird. Das Kirchenschiff wird mit zwölf zweifach schaltbaren Pendelleuchten beleuchtet. Zwischen den Fenstern sind 14 Wandleuchten angeordnet, die die Rhythmisierung des Raumes durch die Fenster aufgreifen und betonen. Über der Empore setzt sich die Reihe der Pendelleuchten aus dem Schiff fort. Zusätzlich wird dieser Bereich mit sechs Wandleuchten beleuchtet und für den Kirchenchor mit vier Doppelfokus-Downlights in der Decke. Im Bereich unter der Empore und im gläsernen Foyer setzen sich die Wandleuchten aus dem Schiff fort. Die Wandleuchten sind ebenfalls mit je drei Glühlampen bestückt, damit eine einheitliche Lichtstimmung in Kirche und Foyer möglich ist.
Weitere Information
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Blick zum Chorraum (Foto Norbert Latocha)
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St. Pius in Hausen - Beleuchtung einer Kirche von Rudolf Schwarz aus dem Jahr 1961/62
St. Pius in Hausen - erbaut im Jahr 1961/62 - ist einer der letzten Kirchenentwürfe von Rudolf Schwarz. St. Pius ist eine Wegkirche mit großer offener Apsis. Der Weg zum Altar wird betont und gegliedert durch einen schwarzen Bodenbelag mit heller Gliederung in verschiedenen Natursteinen. Ein umlaufendes Oberlichtband mit Buntverglasung erhellt den Kirchenraum tagsüber. Der Kirchenraum war mit 26 Pendelleuchten aus Plexiglas beleuchtet, bestückt mit zwei Glühlampen, die mit ihrer Wärme das Plexiglas zunehmend zerstörten. An trüben Tagen und bei Abendgottesdiensten wurde die Kirche nicht ausreichend hell. Die im Gestühl erreichten 22 Lux reichten zum Lesen im Gesangbuch nicht. Eine Erneuerung der Beleuchtung konnte nur an den vorhandenen Stromauslässen und in den vorgegebenen Schaltgruppen erfolgen, da die Elektroleitungen unzugänglich in der Kassettendecke verlegt sind. St. Pius wird mit 26 Pendelleuchten beleuchtet, die aus einem breitstrahlenden Reflektor gerichtetes Licht auf Altar, Ambo, Taufstein und Madonna sowie in die vier Bankblöcke abgeben. Die weißen Wände und die Kassettendecke werden von jeweils drei Kompaktleuchtstofflampen TC-L 36 W, die in einem schlanken satinierten Acrylzylinder angeordnet sind, mit diffusem Licht erhellt. Die Pendelleuchten entsprechen in ihrer Größe den ehemaligen Pendelleuchten. Sie sind zweifach schaltbar, die Hochvolthalogenlampe QT 32 230 W ist dimmbar, von einem Touch Panel sind 14 Lichtszenen abzurufen.
Weitere Information
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Christophoruskirche Göttingen - Beleuchtung einer Kirche von Olaf Andreas Gulbransson aus dem Jahr 1964
Die Christophoruskirche in Göttingen ist eine der posthum realisierten Kirchenbauten des Architekten Olaf Andreas Gulbransson aus dem Jahr 1964. Die Kirche mit weiß gekalkten Ziegelwänden und hölzerner Decke ist mit Sechseck-Zylinderleuchten aus schwarzem Stahl und Antikglas beleuchtet. Die sieben Leuchten folgen dem Bogen der Empore. Sie sind zur Zeit mit Energiesparlampen bestückt, die die Transparenz der Leuchte stören. Der restliche Kirchenraum ist unzureichend mit wenigen einflammigen gläsernen Wandleuchten passend zu den Pendelleuchten beleuchtet. In einem ersten Schritt ist im Zuge einer erforderlichen statischen Sanierung der Altarbereich mit sieben mattschwarzen zylindrischen Pendelleuchten ausgestattet. In einem breitstrahlenden Reflektor ist eine dimmbare Hochvolthalogenlampe . Die hölzerne Decke und die Wände werden mit einem getrennt schaltbaren Uplight, bestückt mit einer TC-DD 18 W aufgehellt. Die Wandleuchten werden auf klare Halogenglühlampen EcoClassic30 mit 40 W umgerüstet. In einem nächsten Schritt sollen zwölf weitere Pendelleuchten und eine Lichtsteueranlage installiert werden.
Bauherr: Evangelisch-lutherische Christophorus-Gemeinde Göttingen Lichtplanung und Leuchtenentwurf: Kreuz + Kreuz, Stuttgart Leuchtenhersteller: Interferenz, Tönisvorst Fertigstellung: 1. Bauabschnitt September 2009
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Blick in den Altarbereich der Petruskirche mit weißem Licht
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Petruskirche Berlin-Spandau - Beleuchtung einer Kirche aus den 60er Jahren
Die Petruskirche in Berlin-Spandau ist eine moderne Betonkirche, die 1964 von Architekt Georg Lichtfuß erbaut wurde. Der Grundriss hat die Form zweier Rechtecke, die gegeneinander versetzt sind. Der Altar steht parallel ausgerichtet zum rechten Teil des Kirchenraumes, die Altarwand bezieht sich in ihrer Schräge auf den linken Teil des Raumes. Die Decke ist mit Lärchenholzbrettern verschalt. Die geklinkerten Wände sind weiß geschlämmt, die Betonwände der Taufnische und das Brüstungsband der Empore ultramarinblau gefaßt. Das Blau greift den bestimmenden Farbton der kunstverglasten Fensterwand von Sigmund Hahn auf. Der Kirchenraum erhält Tageslicht durch diese gläserne Wand und durch das raumhohe Tauffenster in der Taufnische. Der Tageslichteintrag ist allerdings nicht ausreichend, um Gottesdienste ohne künstliche Beleuchtung zu feiern. Vor allem der Altarbereich erhält kein Tageslicht, da dort keine Fenster angeordnet sind.
Die Petruskirche wird jetzt mit drei schlanken ultramarinblauen Lichtprofilen beleuchtet, die von der Decke in Höhe des ultramarinblauen Brüstungsbandes abgependelt sind. Sie folgen den beiden gegeneinander versetzten Achsen des Kirchenraumes. Die Lichtprofile sind unten mit kleinen breitstrahlenden Reflektoren mit Halostar ECO 60 W bestückt. Sie beleuchten mit gerichtetem Licht das Gestühl, den Bereich vor dem Altar, die Altarstufe und den Altar. Oben sind in den Lichtprofilen Leuchtstofflampen T5 HE 830 ES 25 W und T5 HO 830 50 W installiert. Sie erhellen mit diffusem Licht die Lärchenholzdecke. Das rechte Lichtprofil über dem Gestühlsblock ist seitlich geschlitzt, damit die weiße Wand gleichmäßig aufgehellt wird und auch als Ausstellungsfläche dienen kann.
intern
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Zweifach schaltbare, dimmbare Pendelleuchten in der Lutherkirche
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Heidelberg Lutherkirche - Beleuchtung einer modernen Kirche aus den 60er Jahren
Die Lutherkirche wurde 1966 von Architekt Dieter Quast auf sechseckigem Grundriß mit sternförmig gefaltetem Dach erbaut. Die Kirche war mit sechs großen Pendelleuchten aus quadratischen Ornament-Glasröhren ausgestattet, und nach einer Umrüstung der jeweils acht Glühlampen auf Energiesparlampen unzureichend beleuchtet. Drei Bereiche waren besonders problematisch: der Altarbereich, in dem keine Leuchten hingen, die Orgelempore, auf der das Licht der beiden Pendelleuchten für Musiker nicht ausreichte und der Eingangsbereich unter der Empore, der mit seiner Glasfront direkt an das mit Tageslicht und Kunstlicht hell beleuchtete Foyer des neuen Gemeindezentrums anschließt.
Die Kirche wird jetzt mit acht gläsernen Pendelleuchten beleuchtet. Ein Reflektor mit einer breitstrahlenden LED mit 45 W beleuchtet das Gestühl und je drei Kompaktleuchtstofflampen TC-L 40 W erhellen die weißen Wände mit diffusem Licht. Beide Komponenten sind getrennt schaltbar, die LEDs dimmbar. Im Altarbereich werden zwei kleine Pendelleuchten aus den vorhandenen Löchern in der Decke abgependelt, bestückt mit Metalldampfhalogenlampen 150 W. Zusätzlich sind zur Ausleuchtung des Altarbereichs sechs Strahler mit LEDs am Fenstergurt in einer Höhe von 10,40 m vorgesehen. Mit LEDs ist eine Installation in dieser Höhe möglich, da bei einer Lampenlebensdauer von 50.000 Stunden ein Leuchtmittelwechsel in den nächsten Jahren nicht erforderlich ist. Vier der LEDs mit je 36 W sind dimmbar, so dass im Altarbereich unterschiedliche Lichtstimmungen zu realisieren sind. Über der Orgelempore werden für die Musiker ebenfalls zwei Konzertpendel mit Metalldampf-Halogenlampen 150 W vor der Orgel abgependelt. Um die Beleuchtungsstärke im Bereich unter der Orgelempore zu erhöhen, werden die vier vorhandenen Deckeneinbauleuchten ersetzt durch Deckenaufbauleuchten. Mit einer Lichtsteueranlage lassen sich acht unterschiedliche Lichtstimmungen für Gottesdienste und Konzerte abrufen. Der Energieverbrauch hätte bei der anfänglich geplanten Umrüstung der vorhandenen Pendelleuchten auf Halogen Classic A Eco Lampen und zusätzlichen Leuchten im Altarbereich sowie auf der Empore 9.480 W betragen. Der Energieverbrauch der neuen Beleuchtung mit LEDs, Kompaktleuchtstofflampen und Halogen-Metalldampflampen beträgt 2.364 W, liegt also bei 5,0 W/qm um 75% niedriger.
Bauherr: Evangelische Luthergemeinde Heidelberg Lichtplanung und Leuchtenentwurf: Kreuz + Kreuz, Stuttgart Leuchtenhersteller: Interferenz, Tönisvorst; Strahler: iLED Fertigstellung: April 2014
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Blick in den Kirchsaal mit den schmiedeeisernen Leuchten, zwischen den hölzernen Zangen sind die kleinen Reflektorleuchten zu sehen
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Kirchsaal Hüttenbusch - Beleuchtungsergänzung in einem historischen Kirchsaal
Der historische Kirchsaal in Hüttenbusch wird bestimmt durch vier querlaufende Zangen des mit Brettern verschalten Dachstuhls. Der Kirchsaal wird von zwei zehnflammigen schmiedeeisernen Leuchten erhellt. Neun Arme tragen je eine kleine "Laterne" aus sandgestrahltem Glas mit einer Glühlampe. In einer pyramidenförmigen Spitze aus Glas sitzt eine weitere Glühlampe. Die Leuchten strahlen ihr diffuses Licht vor allem nach oben ab und erhellen so die Decke. Im Gestühl ist das Licht zum Lesen im Gesangbuch nicht ausreichend. In den Zwischenräumen der beiden frei durchlaufenden Zangen werden an Rohren insgesamt 16 kleine Reflektorleuchten mit sandgestrahlten Glaszylindern so angeordnet, dass das Gestühl gerichtetes Licht nach unten erhält. Die kleinen sandgestrahlten Glaszylinder passen zu den historischen Leuchten. Die Rohre sind in Schmiedeeisenlack anthrazit gespritzt, passend zu den historischen Kronleuchtern. Unter der Empore werden zehn passende Aufbau-Downlights. Jeweils zwei Leuchten sind an einem schlanken Rohr montiert, in dem die Leitung geführt wird. Über der Empore werden drei kleine Pendelleuchten in der Achse der Fenster abgependelt, die dem Kirchenchor gerichtetes Licht in die Noten geben und beim Blick von unten nicht blenden. Die Treppe wird mit einer Wandleuchte beleuchtet. Drei schwenkbare, kleine Strahler mit Niedervolthalogenlampen werden zusätzlich von den Zangen auf die Kanzel, das Lesepult und den Altar gerichtet. Alle eingesetzten Leuchtmittel sind dimmbar.
Bauherr:Ev.-luth. Kirchengemeinde Hüttenbusch Lichtplanung: Kreuz + Kreuz, Stuttgart Leuchtenhersteller: Interferenz, Tönisvorst Fertigstellung: September 2010
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Die Reihe der Pendelleuchten setzt sich im Altarbereich fort
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St. Raphael Wißmar-Wettenberg - Umrüstung und Ergänzung vorhandener Opalglaszylinder
St. Raphael, 1959 erbaut, war bislang mit zwölf zylindrischen Pendelleuchten aus glänzendem Opalglas von der Glashütte Limburg beleuchtet. Die Zylinderleuchten paßten gut in den modernen Kirchenraum mit dem offen gezeigten Satteldach, konnten aber weder das Gestühl noch den Altarbereich mit je einer Glühlampe mit 150 W ausreichend erhellen. Die zwölf Pendelleuchten wurden umgerüstet mit einem breitstrahlendem, gut ausgeblendeten Reflektor im unteren Bereich des Opalglaszylinders und mit drei Kompaktleuchtstofflampen TC-L 18 W im oberen Bereich des Zylinders. Zwei weitere Pendelleuchten wurden im Bereich vor dem Altar ergänzt, so dass die Leuchten jetzt in einem gleichmäßigen Abstand Kirchenschiff und Altarbereich erhellen. Die ehemals chromglänzenden Pendelarmaturen sind ersetzt und passend zu Windfang und Emporenbrüstung in einem hellgrünen Metallglimmerfarbton DB 602 lackiert. Die beiden Lichtkomponenten sind getrennt schaltbar, die Hochvolthalogenlampe QT 32 mit 150 W kann gedimmt werden. So können unterschiedliche Lichtstimmungen im Kirchenraum erzeugt werden, von festlicher Helligkeit bei Festgottesdiensten bis zu gedimmter Lichtstimmung im unteren Halbraum der Kirche bei Abendgottesdiensten oder im Bereich der Zuhörer bei kirchenmusikalischen Veranstaltungen am Abend. Der Bereich der Kirchenmusik und die Orgelempore werden mit je zwei kleinen Pendeln erhellt, der Altarbereich und die Altarwand mit dem großen Kruzifix mit drei Werfern mit HCI 150 W ausgeleuchtet. Bauherr: Katholische Kirchengemeinde St. Raphael, Wißmar/Wettenberg Lichtplanung: KREUZ + KREUZ Freie Architekten/Lichtplaner, Stuttgart Leuchtenhersteller: Interferenz, Tönisvorst Elektroinstallation: Firma Elektro Stroh, Wettenberg Fertigstellung: 29.11.2013
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Osterkirche in Sparrieshoop - Beleuchtung einer modernen Kirche mit zwei Lichtprofilen
Klein Offenseth-Sparrieshoop ist ein Ort in der Nähe von Elmshorn. Für die zunehmende Einwohnerzahl reichte das vorhandene Gemeindezentrum nicht mehr aus. 2010 wurde ein Wettbewerb für eine neue Kirche mit Gemeindezentrum und Kindertagesstätte ausgeschrieben, den die Architekten Petersen Pörksen Partner aus Hamburg gewannen. Die Kirche in Form eines großen Hauses mit markantem Giebel wird im Innenraum durch Zenitlicht und seitliche bodentiefe Fenster erhellt. Die künstliche Beleuchtung erfolgt über zwei schlanke Lichtprofile, die mittig über dem geplanten Gestühl verlaufen und zusätzlich acht Pendelleuchten über dem Altar. Die Lichtprofile erhellen die steilen, holzvertäfelten Dachflächen mit diffusem Raumlicht und den Altarbereich und den Bereich des Gestühls mit gerichtetem Licht aus den im Profil angeordneten Strahlern.
Bauherr: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Barmstedt Architekten: Petersen Pörksen Partner, Hamburg Leuchtenhersteller: Interferenz, Tönisvorst Beratung Lichtplanung: KREUZ + KREUZ, Stuttgart Fertigstellung 2014
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Christuskirche Hülben - Beleuchtung einer modernen Kirche mit zwei Lichtprofilen
Die Christuskirche in Hülben ist ein Kirchenbau aus dem Jahr 1966. Der Innenraum der Kirche ist weiß gefasst, das steile Satteldach mit Holz verschalt und die Altarwand trägt ein wandfüllendes Gemälde. Bodenbelag und Prinzipalien sind aus hellem Naturstein. Der Grundriss bildet ein langes Rechteck. Auf der Südseite kann der Kirchenraum in den Gemeindesaal erweitert werden, der durch eine absenkbare Wand abgetrennt ist. Gegenüber dem Altar ist eine große Empore tief in den Raum eingezogen. Der Kirchenraum hat unter dem First eine Höhe von 10,70 m und seitlich an der niedrigsten Stelle von 7,40 m. Der Kirchenraum erhält Tageslicht durch ein kunstverglastes Fensterband auf der Südseite und durch ein raumhohes Fenster im Altarbereich. Auf der Nordseite sind regelmäßig Fenster angeordnet.
Die Christuskirche wird mit zwei schlanken Lichtprofilen beleuchtet, die mittig über den beiden Gestühlsblöcken abgependelt sind. Im unteren Bereich sind sie mit kleinen breitstrahlenden Reflektoren bestückt, die mit gerichtetem Licht das Gestühl erhellen. Im oberen Bereich sind sie mit breitstrahlenden LED-Bändern bestückt, die mit diffusem Licht die Holzdecke aufhellen. Die unterschiedlichen Lichtkomponenten sind getrennt schaltbar und dimmbar. In den vorderen Bereichen der beiden Profile sind ausrichtbare Strahlerköpfe montiert, die Licht in den Altarbereich schicken. Über der Empore werden die Profile durch Pendelleuchten ergänzt. Unter der Empore sind Pendel- bzw. Aufbauleuchten installiert. Die Reflektoren der Lichtprofile und die ergänzenden Pendelleuchten sind mit wirtschaftlichen LED-Modulen bestückt. Die gegen die Decke strahlende Indirektkomponente ist mit LED-Bändern ausgestattet. Es können unterschiedliche Lichtszenen für Gottesdienste und kirchenmusikalische Veranstaltungen über eine Lichtsteueranlage programmiert und abgerufen werden. Die Christuskirche kann ebenfalls mit Farblicht zum Beispiel für Gospelkonzerte beleuchtet werden. Das Wandbild der Künstlerin Monika Stückle kann durch Farblicht betont werden. Die Lichtprofile sind so abgependelt, dass die Blickverbindung von der Empore auf Altar und Kanzel und auf das Wandbild nicht beeinträchtigt wird.
Bauherr: Evangelische Kirchengemeinde Hülben Lichtplanung: KREUZ + KREUZ, Stuttgart Leuchtenhersteller: Interferenz, Tönisvorst Fertigstellung: 27.11.2016
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Bergkirche Frankfurt - Beleuchtung einer modernen Kirche aus den 60er Jahren mit zwei Lichtprofilen
Die Bergkirche in Frankfurt, erbaut 1966 von Architekt W. Neumann, wird mit zwei Lichtprofilen von je 18,50 m Länge ausgeleuchtet. Die Lichtprofile werden im oberen Drittel des Kirchenraumes von den querlaufenden Unterzügen abgependelt. Die elektrische Zuleitung erfolgt von der Rückseite der Kirche. Die Leitungen werden in vorhandenen Kanälen in der Rückwand der Kirche hochgeführt und frei in die Lichtprofile geschleift. Die Lichtprofile beginnen vorne mittig im ersten Deckenfeld und laufen dann mittig über den Bankreihen bis in das letzte Deckenfeld über der Empore. Die Lichtprofile bestehen aus einem H-Profil, das 80 mm breit und 150 mm hoch ist. Sie sind in einem Metallglimmerfarbton lackiert, der zu den Klinkerwänden paßt. In den Lichtprofilen sind unten Reflektoren mit LEDs angeordnet, die mit gerichtetem Licht den Altarbereich und das Gestühl beleuchten. Im oberen Teil der Profile liegen LED-Linien, die mit diffusem Licht die Decke breitstrahlend ausleuchten. Die beiden Lichtkomponenten sind getrennt schaltbar und dimmbar. Der Altarbereich wird zusätzlich mit ausrichtbaren LED-Strahlern beleuchtet, die seitlich an den Lichtprofilen installiert sind. Bei Gottesdiensten bei Tage wird zusätzlich zum gerichteten Licht nach unten die obere Lichtkomponente zur Ausleuchtung der Decke eingesetzt. Bei Abendgottesdiensten wird der "Himmel", sprich die Decke nur gering aufgehellt, es wird eine "Lichthöhle" mit gerichtetem Licht nach unten erzeugt.
Bauherr: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde der Bergkirche Leuchtenhersteller: Fa. Interferenz, Fa. Lightnet Elektroplanung: Fa. Kerbl, Fulda Lichtplanung und Leuchtenentwurf: KREUZ+KREUZ; Stuttgart Fertigstellung: März 2018
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