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St. Dionysius Dettingen |
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Blick zu Taufkapelle und Orgel
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St. Dionysius in Dettingen bei Rottenburg ist 1911 von Architekt Josef Cades anstelle einer gotischen Kirche, von der nur noch der Turm zeugt, erbaut worden. Die Kirche wurde bei einer grundlegenden Renovation 1974 weiß gekalkt. Durch einen Heizungssdefekt war sie kurz nach der Renovation völlig verrußt. Aufgabe der Renovation von 1993 war es die bautechnischen Mängel zu beheben, die Raumschale wieder farbig zu gestalten, die Kirche neu zu beleuchten und ein Konzept für die Anordnung der vorhandenen Bildwerke im Kirchenraum zu entwickeln. Alle Wand- und Gewölbeflächen in der Kirche wurden weiß gekalkt. Pfeiler- vorlagen, Gurt- und Schildbögen wurden in Grau von den weißen Flächen abgesetzt, die Kreuzgrate des Gewölbes gelb betont, die Kapitelle durch Gelb und mattes Rot besonders akzentuiert. Der Chorbogen, die Apsis mit den Apsis- gewölben und die Emporenbrüstung wurden von der Künstlerin Gisela Sternstein mit einer Darstellung des Pfingstgeschehens gestaltet. |
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Chorraumgestaltung von Gisela Sternstein
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Der ehemalige Haupteingang wurde als Taufkapelle mit dem alten Taufstein in der Mitte und einer Ausmalung von Gisela Sternstein neugestaltet. Die vorhandenen Bildwerke wurden wieder an ihrem historisch angestammten Ort aufgestellt, oder es wurde, soweit das nicht mehr möglich war, eine liturgisch sinnvolle Anordnung gefunden. Neu entworfen wurden die Mariensäule für das rechte Seitenschiff mit einer Kerzen- und Blumenbank, die Weihwasserbecken und die Konsolen für die Heiligen aus Muschelkalk. St. Dionysius erhält durch zehn zwölfflammige Leuchten in Eisenglimmer und Messing ein festliches Licht. Die Leuchten greifen mit ihren sich überschneidenden Ellipsen die Bewegtheit des ausgemalten Chorbogens von Gisela Sternstein auf. Sie sind mit klaren, offen gezeigten Glühlampen bestückt, deren Licht in seiner Festlichkeit und Brillanz dem Licht der Kerzenflammen ähnelt. Eine Lichtsteueranlage ermöglicht es, das Licht von Kerzenflammenstärke bis zu festlich strahlender Helligkeit zu variieren. |
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