 |
 |
 |
 |
|
|
Stadtkirche St. Mauritius in Stuttgart-Feuerbach |
|
|

Chorraum mit Kruzifix von Immanuel Preuß
[Zoom...]
|
|
|
|
 |
St. Mauritius wurde im Jahre 1790 nach dem Abriß einer Vorgängerkirche erbaut und 1934 grundlegend umgestaltet. Die letzte Innenrenovation fand 1969 statt. Die Schönheit, die durch die feingliedrige Kanzel, den mittelalterlichen Taufstein, die alten hölzernen Säulen und die Stuckdecke im Kirchenraum angelegt ist, ist bei der Innenrenovation wieder zur Geltung gebracht worden. Die Raumschale ist in einem hellen gebrochenen Weiß gefaßt, die Fensterleibungen weiß, die Stuckgesimse weiß, die Hohlkehle grau, die Rücklagen des Stucks wie bislang rosa. Die Orgel ist in einem hellen Grauton in das Farbkonzept des Raumes einbezogen. Die Säulen und die Kanzel sind entsprechend dem Befund des Restaurators in einem kräftigen Grauton gefaßt. Die Emporenbrüstungen und das Gestühl sind grau lasiert. |
|
 |
|
|
|
|
|
|
|
|

Blick zur rückwärtigen Empore
[Zoom...]
|
|
|
|
 |
Das Chorraumgitter ist in einer Breite von 2,64 m geöffnet, drei Sandsteinstufen ermöglichen den mittigen Zutritt zum Altar. Die bisherige Altarstufe entfällt. Die Kanzel ist an die schräge Chorwand gerückt, die Treppe verlängert und der Schräge angepaßt. Das große Kruzifix ist in die Turmkapelle gehängt, Kerzen laden dort zu Gebet und Meditation. Der historische Corpustorso, der bislang in der Turmkapelle hing, hat ein neues, von dem Künstler Immanuel Preuß gestaltetes Kreuz erhalten, das an der Wand hinter dem Taufstein von 1463 angeordnet ist. Ein neues, schlichtes Lesepult steht hinter dem Chorraumgitter und erweitert die liturgischen Möglichkeiten. Kanzel, Lesepult, Altar, Kreuz und Taufstein bilden jetzt im Altarbereich ein spannungsvolles Ensemble. |
|
 |
|
|
|
|
|
|
|
|

Seitenschiff mit Wandleuchten
[Zoom...]
|
|
|
|
 |
Die drei großen, runden Deckenleuchten aus dem Jahre 1934 sind mit einer Scheibe in Milchüberfangglas ergänzt, die von zwölf Kompaktleuchtstofflampen hinterleuchtet wird. Die störenden Deckenschatten entfallen, die Decke wird aufgehellt und das Kirchenschiff erhält ausreichend Licht. In die vordere Leuchte sind unauffällig sechs kleine Downlights mit Niedervolt-Halogenspots als Konzertbeleuchtung integriert. Die Deckenleuchten unter den Emporen und die Wandleuchten über und unter den Emporen sind ersetzt durch Opalglastulpen, die die Form der tulpenförmigen Wandleuchten von 1934 aufgreifen. Die Einbaudownlights im Chor sind durch kleine Doppelfokusdownlights ersetzt, die den Altarbereich ausleuchten. Der gesamte Eingangsbereich hat eine Dämmerungsbeleuchtung für Beter und Besucher der täglich geöffneten Kirche erhalten. In der Turmkapelle hängt im Kreuzgratgewölbe die restaurierte Bauhaus-Kugel und beleuchtet den Ort des stillen Gebets. |
|
 |
|
|
|
|
|
|
|
|

Bereich unter der Empore mit Deckenleuchten
[Zoom...]
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|

Historische Deckenleuchte im Schiff
[Zoom...]
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Zurück zu "Kirchenrenovationen" |
|